SKALPELLFREIE
VASEKTOMIE
Dr. Thomas Kreutzig
Mythen um die Vasektomie
Es gibt einige Informationen (Mythen und Gerüchte) rund um die Vasektomie, die wir an dieser Stelle gerne kommentieren möchten. Oftmals sind es gerade diese Gerüchte, die den Männern Angst machen und jahrelang von dem Entschluss zur Vasektomie abhalten.
Also bitte hier lesen und informieren… dann sollte einiges klarer sein!
Keinen Samenerguss mehr nach der Vasektomie?
Dies ist nicht so! Sie werden wohl kaum Unterschiede bemerken, da nur ein kleiner Teil des Samenergusses (1-2%) aus den Hoden stammt.
Der größte Teil des Samenergusses kommt aus der Prostata-Drüse. Es sind also nach einer Vasektomie keine Unterschiede zu empfinden. Der Samenerguss ist seitens der Menge und Farbe so, wie vor dem Eingriff auch. Unterschiede wären nur mit dem Mikroskop zu erkennen. Samenfäden sollen im Samenerguss nicht mehr enthalten sein. Das ist ja auch das Ziel der Operation.
Die Vasektomie ist leicht rückgängig zu machen?
Ein häufig verbreiteter Irrtum! Die Rückoperation ist zwar möglich, jedoch ein schwieriger und aufwändiger Eingriff. Zudem auch recht kostenintensiv.
Die Erfolgsraten einer Wiedervereinigung der Samenleiter nach Vasektomie beim Mann sind aber wesentlich höher als die Rate der erfolgreichen Wiedervereinigung der Eileiter nach Sterilisation der Frau. Diese Information wurde wohl so verstanden, dass die Vasektomie beim Mann leicht rückgängig zu machen sei. Die Empfehlung bleibt: der Eingriff sollte gut überlegt, mit der Partnerin abgesprochen sein und als endgültig betrachtet werden.
Was passiert eigentlich mit den Spermien nach der Vasektomie?
Auch nach der Vasektomie produziert der Hoden weiter Hormone (Abgabe an das Blut)und auch Spermien. Die Spermien werden jetzt ja nun in Richtung des verschlossenen Samenleiters transportiert.
Dies wird vom Körper realisiert und eigene Zellen bauen die Spermien wieder ab.
Es kommt nicht zu einer fühlbaren Schwellung oder einem subjektiv zu empfindenden „Stau“.
Nach der OP ist alles sofort sicher?
Bitte nicht! Das kann gründlich schief gehen! Nach der Operation sind noch reichlich Samenfäden im oberen Samenleiterteil vorhanden. Eine Bestätigung der Unfruchtbarkeit durch Samenuntersuchung ist erforderlich.
Hormone und Potenz leiden?
Sicher nicht! Erektionsstörungen werden nach dem heutigen Stand der Wissenschaft durch die Vasektomie weder gefördert noch ausgelöst.
Die Produktion des männlichen Sexualhormons wird durch die Vasektomie nicht beeinflußt. Das Testosteron wird von den Hoden auch nach der Vasektomie unverändert produziert und über den Blutweg abtransportiert.
Mehr Prostatakrebs nach der Vasektomie?
Es gibt einige wissenschaftliche Daten, die zeigen, daß bei Patienten nach Vasektomie eine gering erhöhten Anzahl von Prostatakarzinomen auftritt. Diese Daten sind wissenschaftlich sehr umstritten und noch keineswegs gesichert. Weitere Analysen müssen hier noch erfolgen. Wenn eine korrekte Vorsorge erfolgt, ist wohl ausreichende Sicherheit auch an diesem Punkt gegeben.
Wir möchten an dieser Stelle gerne darauf hinweisen, daß Prostatakrebs das häufigste Krebsleiden des Mannes ist. Wir empfehlen deshalb ab dem 40. Lebensjahr eine jährliche urologische Untersuchung. Vorsorge lohnt sich, da Prostatakrebs -in frühem Stadium entdeckt- ein heilbarer Tumor ist. Die gesetztlichen Kassen sehen eine Vorsorge ab dem 45. Lebensjahr vor.
Vor der Operation
Bei Ihrem ersten Besuch ist es zunächst einmal wichtig, dass Sie (und ggf. auch Ihre Partnerin) eine gute Aufklärung bekommen und auch Gelegenheit haben alle Ihre Fragen zu stellen.
Eine körperliche Untersuchung klärt dann, ob Hoden und Samenstrang gesund sind und auch beide Samenleiter wirklich da sind (man sollte nicht bei der OP feststellen, dass ein Samenleiter nicht da ist!). Währen der Untersuchung ergibt sich die Gelegenheit, den Ablauf des Eingriffes „am Objekt“ zu erklären.
Eine Ultraschalluntersuchung der Hoden soll sicher eine Hodenerkrankung vor dem Eingriff ausschliessen!
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Dr. med. Kreutzig
Thomas
Facharzt für Urologie
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